ZuhauseImplantationZweistufige Zahnimplantation

Zweistufige Zahnimplantation

Foto: Installiertes Zahnimplantat
Foto: Installiertes Zahnimplantat

Heute gibt es zwei Methoden der Implantation - traditionelle (klassische) oder zweistufige Zahnimplantation und einstufig.

Jede dieser Methoden hat ihre Vor- und Nachteile.

Der Name der zweistufigen Implantation kommt nicht von ungefähr.

In der ersten Stufe der Implantation wird das Implantat implantiert, und in der zweiten Stufe wird nach erfolgreicher Implantation das Abutment installiert, das die Verbindung zwischen dem Implantat und der zukünftigen Prothese herstellt.

Die vorteile

Die Installation von Implantaten in zwei Schritten hat die Vorteile:

  • Der zuverlässigste und bewährteste Weg.
  • Es zeichnet sich durch den höchsten Prozentsatz der Veredelung von Titanstrukturen aus.
  • Minimales Risiko der Implantatabstoßung.
  • Ermöglicht die Wiederherstellung sowohl eines Zahns als auch des Verlusts mehrerer Zähne.
  • Das zweistufig eingesetzte Implantat beugt Knochenschwund vor und regt die Bildung um sich herum an.
  • Implantate können als Unterstützung für herausnehmbare Prothesen dienen und so deren Fixierung verbessern.
  • Es gibt eine gute ästhetische Wirkung.

Nachteile

Die Hauptnachteile der zweistufigen Implantation:

Foto: Stadien der klassischen Implantation
Foto: Stadien der klassischen Implantation
  • Eine lange Zeit der Implantatfusion mit dem Kieferknochen.
  • Die Notwendigkeit regelmäßiger Besuche beim Zahnarzt in der postoperativen Phase während des gesamten Zeitraums der Transplantation der Struktur.
  • Eine Prothetik ist erst nach der Installation des Abutments möglich.

Das klassische Implantationsverfahren beinhaltet:

  • Implantation eines Zahnimplantats in den Kieferknochen, manchmal mit einer vorläufigen Zunahme des Knochenvolumens. Nach dem Einsetzen des Implantats wird mehrere Monate lang mit einer weiteren Implantattransplantation genäht.
  • Am Ende der Osseointegration wird ein Gingivaformer am Implantat angebracht und anschließend ein Abutment, auf dem die Prothese befestigt wird.
  • Bei atrophischen Veränderungen im Knochengewebe kann der Implantation eine Knochentransplantation vorausgehen. Bei akutem Knochenmangel wird zunächst das Volumen vergrößert und erst nach der Knochenreifung werden Titanstrukturen implantiert.
  • Mit einer zweistufigen Technik ist es unmöglich, das Implantat zu belasten, die Installation der Krone ist frühestens nach zwei Monaten möglich.
  • Wenn das Implantat nicht in die Pfanne des extrahierten Zahns eingesetzt werden kann, müssen Sie warten, bis es vollständig geschlossen ist (dies geschieht innerhalb von 2 bis 3 Monaten). Erst nach dem Schließen des Lochs erfolgt die Implantation der Titanwurzel in üblicher Weise.

Video: „Einsetzen des Implantats“

Stufen

Der erste Schritt ist eine umfassende Untersuchung des Patienten

Ermöglicht es Ihnen, das Vorhandensein von Kontraindikationen für chirurgische Eingriffe zu identifizieren.

In dieser Phase wird ausgeführt:

Foto: Umfassende Untersuchung des Patienten vor der Operation
Foto: Umfassende Untersuchung des Patienten vor der Operation
  • Beratung durch einen Orthopäden, der auf Basis von Röntgen- und Computertomographie den Zustand des Knochengewebes beurteilt und das genaue Implantatsystem auswählt, das für diesen Patienten geeignet ist.
  • Sanierung der Mundhöhle, einschließlich der Behandlung von Karies, Entfernung von beweglichen, vollständig zerstörten und für Zahnersatz ungeeigneten Zähnen.
  • Anamnese und Untersuchung des Patienten, um Kontraindikationen für die Installation von Implantaten zu identifizieren. Beratung von Spezialisten bei der Erkennung chronischer Krankheiten bei einem Patienten und deren Behandlung.

Die zweite Stufe ist chirurgisch

Wie erfolgt die Implantation:

  • Die Operation wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt.
  • Mit dem anschließenden Peeling wird ein Einschnitt in das Zahnfleisch vorgenommen.
  • Unter Verwendung von Mühlen wird ein Bett unter dem Implantat gebildet.
  • Einschraubimplantat mit kontrollierter Kraft.
  • Der Stub ist gesperrt.
  • Das Zahnfleisch nähen.
  • Stiche werden in einer Woche entfernt.

Phase 2 der Operation dauert zwischen 20 Minuten und einer Stunde.

  • Ein im Kiefer implantiertes Implantat berührt die Mundhöhle nicht, da es sich im Knochen befindet und vollständig von der Schleimhaut vernäht wird.
  • Die Implantation dauert zwei bis sechs Monate.

Nach der Osseointegration des Implantats mit dem Knochen gehen sie zum nächsten Stadium über.

Gingiva Shaper Installation

Ermöglicht die Bildung der korrekten Gingivakontur.

Foto: Installiertes Abutment
Foto: Installiertes Abutment
  • Mit einem kleinen Einschnitt wird das Implantat geöffnet.
  • Danach wird der Gingivaformer oder das Abutment mit einer provisorischen Krone, die die Rolle des For- mers spielt, darauf fixiert. Die Heilung erfolgt dann innerhalb von 7 bis 10 Tagen.
  • Anschließend wird ein Abutment anstelle des ersteren installiert.

Damit ist die chirurgische Implantationsphase abgeschlossen.

Sobald das Abutment fixiert ist, beginnt die dritte Phase - die Zahnprothetik.

Prothetik - das letzte Stadium der Implantation

  • Abdrücke werden von den Kiefern gemacht.
  • Eine Zahnprothese wird im zahntechnischen Labor hergestellt.
  • Die Fixierung einer festsitzenden Prothese auf Implantaten erfolgt mit Zement.

Video: „Implantate: Wie das Gebiss wiederhergestellt wird“

Anmerkungen:
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